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    PopUpUrbanSpaces

    im Bamberger Welterbe

    PopUpUrbanSpaces

    Die Welterbestadt Bamberg steht vor der Herausforderung, ihre historische Identität mit moderner Stadtentwicklung zu verbinden. Mit dem Projekt „PopUpUrbanSpaces“ wagt Bamberg den Spagat zwischen Tradition und Innovation. Ziel ist es, neue Perspektiven auf die Nutzung und Gestaltung des öffentlichen Raums zu eröffnen – insbesondere in Hinblick auf nachhaltige Mobilität und Lebensqualität.

    Hintergrund: Die Gestaltung des öffentlichen Raums, angefangen von der Schaffung neuer Spielplätze oder attraktiver Aufenthaltsmöglichkeiten bis hin zu Street Art konkurriert in der Regel mit dem alltäglichen Autoverkehr.

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    Ziele des Projekts

    • Belebung des Welterbes: ein Ort im Welterbe soll ein lebendiger Treffpunkt für Anwohnerinnen und Anwohner sowie für Besucherinnen und Besucher werden, um das Welterbe zu beleben.
    • Steigerung der Aufenthaltsqualität: Durch attraktive Gestaltung und Angebote wird der Platz einladender gestaltet; das Welterbe wird erlebbar.
    • Einbindung der Anwohnerinnen: Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt sollen aktiv an der Aneignung eines Ortes mitwirken
    • Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs (MIV): Durch verkehrsberuhigende Maßnahmen soll der Ort klima- und menschenfreundlicher gestaltet werden.
    • Klimaanpassung: Der Ort wird zu einem Modellprojekt für resiliente und nachhaltige Stadtentwicklung.

    Tactical Urbanism

    Die historische Altstadt Bambergs bietet nicht nur ein Erbe von universellem Wert, sondern ist auch ein lebendiger Lebensraum. Doch dieser Raum steht im Spannungsfeld zwischen autogerechter Infrastruktur und den Bedürfnissen der Menschen. Wie lassen sich autofreie/verkehrsberuhigte Zonen schaffen, ohne den Verkehrsfluss zu gefährden? Welche Rolle spielen kreative Ansätze wie Street Art, Urban Gardening oder neue Spiel- und Aufenthaltsflächen?

    Hier setzt das Konzept des Tactical Urbanism an, das im Zentrum des Projekts steht. Diese Methode erlaubt es, den öffentlichen Raum flexibel, experimentell und temporär umzugestalten. Mit Interventionen im öffentlichen Raum können neue Nutzungsmöglichkeiten getestet werden. Im Sommer 2025 wird ein solches Pop-up mitten im historischen Stadtkern umgesetzt – als Modell für resiliente und nachhaltige Stadtgestaltung. Ziel ist es, den Bürgerinnen und Bürgern neue Aufenthaltsqualitäten zu bieten und gleichzeitig alternative Mobilitätsformen zu fördern.

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    Ein gemeinsamer Gestaltungsprozess

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    Ein wesentlicher Bestandteil von PopUpUrbanSpaces ist die aktive Einbindung der Bevölkerung. Das Zentrum Welterbe Bamberg übernimmt hierbei eine Schlüsselrolle. Im Dialog mit der Bürgerschaft wird untersucht, wie bestehende Räume genutzt werden und wie sie als Orte des Verweilens attraktiver gestaltet werden können. Dieses Mitwirken ist essenziell, denn das Welterbe soll nicht nur bewahrt, sondern von den Menschen vor Ort aktiv belebt werden. Die temporären Interventionen dienen dabei als Labor für neue Ideen: Wie können Straßen, Plätze oder Parkflächen zu Orten werden, die Begegnung, Erholung und Aneignung fördern?

    Teil eines europäischen Netzwerks

    Gefördert wird das Projekt durch das EU-Programm Interreg – Central Europe, das zehn mittelgroße Städte in Zentraleuropa vernetzt. Gemeinsam werden innovative Ansätze für die temporäre Nutzung öffentlicher Räume erarbeitet, die auch langfristig in die Stadtplanung einfließen können. Der internationale Austausch ermöglicht es Bamberg, von den Erfahrungen anderer Städte zu profitieren und gleichzeitig als Vorreiter für eine gelungene Verbindung von Welterbeschutz und moderner Stadtentwicklung zu agieren.

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    Impulse für die Zukunft

    PopUpUrbanSpaces ist mehr als nur ein temporäres Experiment: Es steht für neue Ansaätze im Umgang mit städtischem Raum. Das Projekt zeigt, wie Bambergs Welterbe nicht nur bewahrt, sondern aktiv weiterentwickelt werden kann – mit den Menschen, für die Menschen und für kommende Generationen.

    Termine/Aktuelles

    Veranstaltungen


    Projekttreffen

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